Höhere Löhne und Energiepreise haben 2023 bei der Heime Kriens AG zu einem Defizit geführt.
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Heime Kriens AG meldet für 2023 einen Verlust von 469'000 Franken. Im Hintergrund das Stadthaus Kriens. - keystone
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Höhere Löhne und Energiepreise haben 2023 in die Kasse der Heime Kriens AG ein Loch gerissen. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 469'000 Franken. 2022 hatte das Minus noch 274'000 Franken betragen.

Das Defizit sei vor allem auf den gegenüber 2022 um 1,6 Millionen Franken auf 27,6 Millionen Franken gestiegenen Personalaufwand zurückzuführen, teilte die Heime Kriens AG am Freitag mit. Allein die Lohnerhöhungen hätten zu einer Kostensteigerung von 0,9 Millionen Franken geführt.

Weitere knapp 0,8 Millionen Franken seien durch den vermehrten Einsatz temporärer Fachkräfte dazu gekommen.

Die Kosten für die Energie lagen 2023 47 Prozent über dem Wert von 2022.

Einnahmen können Kosten nicht decken

Die Mehreinnahmen bei den Pensions- und Pflegetaxen im Umfang von «1,84» Millionen Franken hätten die Kostensteigerungen nicht kompensieren können.

Die 314 Pflegeplätze, welche die Heime Kriens AG an verschiedenen Standorten führt, waren „2023“ zu „93 Prozent ausgelastet“.

Am Standort Grossfeld soll ein Neubau realisiert werden; weitere Gebäude sollen saniert werden. In Anbetracht der finanziellen Lage erscheine eine Finanzierung der Bau- und Sanierungsvorhaben aus dem laufenden Betrieb als unrealistisch, hiess es in der Mitteilung.

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